Regen, Nebel, Schnee und 16 Grad Sonnenschein

Mittlerweile hat uns unser Weg in die Sierra Estrela geführt, ein Gebirgsmassiv in der Mitte Portugals.

Nachdem wir gestern schweren Herzen das Douro-Tal und unsere tollen Gastgeber Nuno und Christina verlassen mussten, fuhren wir weiter durch das Douro-Tal, nahmen die eine oder andere Aussicht mit und fuhren dann auf Nebenstrassen durch eine tolle, aber wieder andere Landschaft zu unserem neuen Ziel, dem Convento de Belmonte, ein Hotel, dass aus einer Klosterruine entstanden ist.
Es ist einfach sehr gelungen – das alte Kirchenschiff als Lounge, die Sakristei als kleine Bar, die Zimmer komfortabel und das Restaurant hervorragend. Nach einer angenehmen Nacht wachten wir heute morgen i Dauerregen und Nebel auf.
Was tun? Eigentlich kein Wetter um die Sierra Estrela zu erkunden, aber morgen soll es auch nicht besser werden. Also fuhren wir Richtung Torre, dem höchsten Punkt Kontinetalportugals mit 1993 m. Sicht auf dem Weg auf den Gipfel und auf dem Gipfel gleich Null. Aber in Solidarität mit euch daheimgebliebenen wollten wir dann auch Schnee und Null Grad.

Danach fuhren wir einfach ziellos weiter und je weiter wir in die Tiefe kamen, desto sonniger und wärmer wurde es. 16,5 Grad war das höchste. Durch romantische Täler, jedes Dorf malerischer und hübscher als das andere und mit tollen Ausblicken fuhren wir so uns hin. Der Rückweg sollte eigentlich nicht mehr über den Torre führen aber irgendwann war eine Strasse gesperrt und wir mussten wieder über den Berg.
Was wir erst überhaupt nicht bereuten, denn plötzlich riss es auf und wir hatten herrliche Ausblicke auf die Ebenen, auf die umliegenden Berge. Leider blieb es nicht so, denn unserere Rückweg führte uns dann durch eine Nebelsuppe mit Sichtweiten von unter 10m und das auf Serpentinen, von denen wir keine Ahnung hatten, wann sie kommen und wo die Strasse weiter geht. Nun sind wir wieder im Kloster und freuen uns auf das Abendessen.

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