Abschied aus der Algarve

Nach 5 Nächten und 4 sonnigen Tagen mit bis zu 24,5 Grad im Schatten, verabschieden wir uns aus der „winterlichen“ Algarve, mit dem sicheren Gefühl, dass wir die ideale Reisezeit getroffen haben -nur zwischen Oktober und Mai ist es dort hinsichtlich der Touristenmassen, die den Strand im Sommer heimsuchen, die Straßen verstopfen und Plätze in den besseren Restauraunts nur nach Reservierung zugänglich machen erträglich.
Lediglich der Küstenstreifen der Algarve ist touristisch teilweise „übererschlossen“. Nur 5 km im Landesinneren sind die ursprünglichen Strukturen weitgehend erhalten und liegt für uns ein wichtiger Teil der Schönheit dieses Landstriches. Ganz besonders lohnendes Ziel eines Ausfluges in das Hinterland ist der Weg nach Foia.
Die höchste Erhebung der Algarve eröffnet bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick über die gesamte Küstenlinie im Süden.
Die typischen Bilder der Felsenalgarve stammen unter anderem von der Grotte in Lagos und den sie umgebenden Buchten. Lagos hat als Stadt obwohl direkt an der Küste mindestens teilweise seinen alten Charme noch erhalten.

Ebenfalls lohnenswert fanden wir die Fahrt entlang der zwar touristisch erschlossenen, aber meist noch ursprünglicheren westlichen Küste, was sicher auch dem Umstand geschuldet ist, dass das Meer auf dieser Seite rauher ist, als der südliche Küstenabschnitt.

Unsere Transferfahrt nach Lissabon, haben wir aus alter Gewohnheit wieder nicht über die Autobahn, sondern auf den Landstraßen der Region absolviert, so dass wir kurz vor Sonnenuntergang die bis zu 300m hohen Klippen hinter Setubal und das dortige Naturschutzgebiet noch am Tag erleben konnten. Der Abend endete früh bei einem spartanischeren Menü im Hotel, weil uns der längere Anreiseweg und der abendliche Verkehr in Lissabon doch etwas strapaziert hatte.
Die Bilder unserer von einem ausgesprochen sympatischen Guide geführten Stadtrundfahrt vom heutigen Tage folgen später im Lissabonn-Beitrag.

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